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Hallo Max,

Der Blick über den Tellerrand

es hat den rheinhessischen Winzern in den letzten Jahren nur Vorteile gebracht, dass sie offen für neue Einflüsse und Ideen sind und waren. Vorbei die Zeiten, als die Hoftor,und vor allem die Keller, für Mitbewerber verschlossen waren.

Heute ist das ganz anders. Da wird sich wechselseitig besucht, probiert und gefachsimpelt. Das scheint ein enormer Wettbewerbsvorteil für Rheinhessen zu sein.

Daher wurde es auch für mich mal wieder Zeit über den Tellerrand zu schauen. Da Rheinhessen von vielen guten Weinanbaugebieten umzingelt ist, fiel mir die Wahl nicht leicht.

Aber ausgerüstet mit vielen guten Tipps von lieben Freunden, zog ich mit Frau, Tochter und Leihhund gen Süden, um in der "Palz" (Pfalz) nach dem Rechten zu schauen.

Nach einem Spaziergang durch den Landauer Zoo und zwei stärkenden Spinatknödeln in Salbeibutter (6 Euro!) im Cafe am Markt, ging es weiter zum namhaften Weingut Egon Schmitt nach Bad Dürkheim.

Mein Freund Felix hatte mit mir vor Monaten einen wunderbaren 2010er Lagrein aus diesem Weingut verkostet. Da ich diese Sorte bislang nur aus Südtirol kannte, wollte ich unbedingt einmal vor Ort klären, wie es zu diesen Anpflanzungen in Deutschland kam.

Schmitt senior erzählte uns dann nicht nur, dass er binnen drei Jahrzehnten das Weingut mit seiner Frau aufgebaut hat, sondern, dass er eben so lange schon gerne nach Südtirol zum Skilaufen fahre und sich immer schon sehr für diese Rebsorte interessiert habe. Er habe sich dann darum bemüht diese Reben auch in seiner Region anbauen zu dürfen. Jetzt sei es so, sagt er augenzwinkert, dass er mit seinem Roten bei den jährlichen wiederkehrenden Blindverkostungen mit Freunden und Gastronomen in Südtirol immer auf einem der ersten beiden Plätzen lande.

Und so erwartete uns auch ein dunkler, kräftiger Rotwein, der wunderbar nach Heidelbeeren und Süßkirschen duftet.

Wir waren uns aber rasch einig, dass dieser 2012er noch reifen muss, um so gut wie seine Vorgänger zu werden.

Überrascht hat uns dann ein 2013er Cuvée "Drei Reben" Blanc, aus Scheu, Rivaner und Cabernet blanc. Saftig, würzig, herrlich duftend. Ein Wein, der so recht zu der Pfälzer Küche passt.

Wein Nummer Zwei, der uns restlos überzeugte, ist ein Grauer Burgunder aus besten Lagen, der herrlich nach Walnüssen und "Käschde" (Kastanien) duftet. Wie sollte es in der Pfalz auch anders sein? Die opulenten 14 % Vol. Alkohol sind wundebar verpackt, auch wenn der Wein nur so vor Kraft strotzt. Ein kleiner Holzfassanteil macht in weich und rund.

Der 2012er Spätburgunder Goldkapsel ist eines der roten Flaggschiffe des Weingutes und sagt uns im Moment bei den Roten am meisten zu.

Schon jetzt elegant und konzentriert. Viel Frucht am Gaumen, das Holz wunderbar eingebunden. Ein großer Rotwein, mit enormen Potential.

Und nun kommt es: All diese Weine habe ich in meinen Kofferraum gepackt und mitgebracht.

Je 3 Flaschen der beiden Weißweine findest Du in meiner limitierten Pälzer Kiste, zum Preis von 46,50 €. Folge einfach dem Link und genieße mit mir den Blick über den Tellerrand!

Den sehr exquisiten Spätburgunder findest Du in meiner Rubrik, Ausser der Reih, Rote Einzelweine, zum Preis von 16 Euro, die Flasche.

Als aufmerksamer Leser wirst Du nun aber berechtigterweise fragen: Warum hat den der Entdecker ein Bild mit dem Namenszug "Weingut am Nil" gepostet? Der Kerl war doch in der Palz und nicht in Ägypten?

Sehr gute Frage!

Nachdem ich den restlichen Platz im Kofferaum noch bei einem Stopp auf einem Bauernhof mit Äpfeln, Eiern, Kartoffeln und Hokkaidos, nebst 10 Liter naturtrüben Apfelsaft, für schmale 28,50 Euro abgepuffert hatte, damit der Wein nicht rutscht, fuhren wir zum Absacken in dieses neu eröffnete gastronomische Juwel nach Kallstadt.

Google selbst einmal und schaut Dir an, was dort investiert wurde und wie richtig nett das ist. Nur soviel als Tipp: Nil ist tatsächlich ein Parzellennamen innerhalb der berühmten Lage Saumagen in Kallstadt. Ich sage dazu nur: pfiffige Idee, sensationelles Konzept und famose Umsetzung.

Wohlig seufzend saßen dann Tochter (Belgische Pommes), Frau (Frikadellen mit Senf und Kartoffelgurkensalat) und ich (das beste Vitello ausserhalb Italiens) im sonnigen Hof.

Der Blick über den Tellerrand kann so schön sein!

Dein Weinentdecker

Hier kann man die leckere Pälzer Kiste bestellen


Kontakt

Weinentdecker
René Harth
Raiffeisenstraße 14
55283 Nierstein-Schwabsburg

Telefon:
06133-493140
Fax:
06133-6073049

Mail:
» info(at)mein-rheinhessenwein.de

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